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Archiv 2020

Internationaler Tag "Nein zu Gewalt an Frauen" - 25. November 2020

25.11.2020

„frei leben ohne Gewalt“ - diesem Slogan der bundesweiten Aktion von TERRE DES FEMMES schließen wir uns wie in den Jahren zuvor an und hissen heute vor dem Verwaltungsgebäude der Hochschule die Fahnen. Anlass ist der Internationale Tag "Nein zu Gewalt an Frauen" am 25. November. Die blauen Fahnen mit einer Frauenfigur werden Sie bis zum 10. Dezember – dem Tag der Menschenrechte - vor vielen öffentlichen Gebäuden wehen sehen. Damit reihen wir uns als Hochschule ein in die vielen Stimmen, die das Schweigen brechen wollen.

Wie verbreitet Gewalt ist verdeutlicht die Infografik des Hilfetelefons (siehe https://www.hilfetelefon.de/materialien.html und Anlage): Jede dritte Frau in Deutschland ist von sexueller und/ oder körperlicher Gewalt betroffen. Erschreckend dabei ist, dass nur 20% der Frauen, die Gewalt erfahren, die bestehenden Beratungs-und Unterstützungseinrichtungen nutzen.

Neben dem symbolischen Akt des Fahnenhissens haben mehrere studentische Gruppen der Hochschule Aktionen zur Aufklärung und mit konkreten Hilfsangeboten ausgearbeitet.

Diese wurden in dem Seminar„Feminizid: Gewalt gegen Frauen und Gegenstrategien“ von Mechthild Exo am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit erarbeitet:

  • Instagram-Websites zu Catcalls, d.h. sexualisierten Belästigungen, die öffentlich „angekreidet“ werden. Konkrete Erlebnisse werden mit Kreide an zentralen öffentlichen Orten auf den Boden geschrieben mit dem Hinweis #StopptBelästigung und dem Kontakt zur lokalen Initiative. Die Fotos dieser Ankreidungen werden auf der Instagram-Seite gepostet: Cat-calls-of-Emden: https://www.instagram.com/catcallsofemden/. Cat-calls-of-Lingen: https://www.instagram.com/catcalls_of_lingen/
  • Eine weitere Website entsteht, die mit sexuellen Belästigungen im Internet/digitaler Gewalt auseinandersetzt und dazu Hintergrundinformationen sowie Petitionen bereitstellt. https://instagram.com/our.purple.mic
  • Ein Videoclip zu Feminizid wird über sozialen Medien verbreitet: https://www.instagram.com/tv/CH_TBbMBdIW/?utm_source=ig_web_button_share_sheet
  • Zu Feminzid in Deutschland mit Verweis auf die Aktion #Keinemehr und diversen lokalen Hilfetelefonnummer wurde ein Plakat gestaltet, das über die Presse und als Aushang in Supermärkten verbreitet wird.

Das Seminar „Feminizid“ findet als transnationales Kooperationsseminar (online) mit dem Fachbereich Jineolojî der Rojava Universität (Selbstverwaltungsregion Nord- und Ostsyrien) statt. Bitte verfolgen Sie hierzu die gesonderte Berichterstattung.

Eine weitere Aktion wird von Matthias Lengen, Mitarbeiter in der Medientechnik und der studentischen Hilfskraft Arne-Erik Noel mit Unterstützung von Health und Sports umgesetzt. Idee und Konzept stammen von Thomas Lemke, Professor für Medientechnik Schwerpunkt Studiotechnik am Fachbereich Technik, Abteilung Elektrotechnik und Informatik:

In der Bibliothek wird eine Lichtinstallation aufgebaut und ein 360°-Video erzeugt. Dieses wird am 25.11 ab 14 Uhr auf dem Youtube-Kanal der Hochschule zu sehen sein. Die Idee der Installation ist Folgende:

  • Beleuchtung des Raums möglichst durchgehend orange. Aufstellung von TV-Monitoren im Raum, auf denen Bilderfolgen zum Thema des Tages ablaufen.
  • Aufnahme über eine 360°-Kamera. Die Zuschauer*innen können mit der Maus frei wählen was sie sehen möchten.

Durch die Wahl der Farbe „Orange“ knüpft diese Aktion an die "Orange The World"-Kampagne an, einer Initiative der Vereinten Nationen. Anlässlich des Internationalen Tages zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen werden die Fassaden von Gebäuden in der Farbe Orange angestrahlt. In Emden sind dies neben dem Rathaus, die Neue Kirche, der Chinesentempel und das Hafentor. Die Hochschule Emden/Leer ergänzt dies durch die virtuelle Begleitung der Aktion mit der Lichtinstallation in der Bibliothek. Das strahlende Orange soll eine Zukunft ohne Gewalt gegen Frauen symbolisieren. 

Unterstützt wird diese Aktion von den Frauennetzwerken / Serviceclubs in Emden, wie z.B. den Zontas und den Soroptimist Ostfriesland - Norden. An der Hochschule werden die Soroptimistinnen, in Kooperation mit dem Studentenwerk Oldenburg, zudem Bierdeckel mit der Aufschrift „NEIN zu Gewalt an Frauen.“ in der Hochschulmensa verteilen (siehe https://clubostfriesland.soroptimist.de/home/ ).

Die Gleichstellungsstelle der Hochschule Emden/Leer …

Inwiefern die Covid 19 Pandemie und die damit verbundenen Maßnahmen zu einer Verstärkung häuslicher Gewalt beigetragen hat, ist noch nicht endgültig abzuschätzen. Vermehrt wird in den Medien von der Gefahr berichtet, dass Homeoffice und das verschärfte Kontaktverbot zu konfliktbeladenen Situationen im häuslichen Umfeld führen können. Für Betroffene hat die Gleichstellungsstelle Anlaufstellen und Notfallkontakte auf der Seite zum respektvollen Umgang gesammelt.  Die bundesweite Kampagne „Stärker als Gewalt“https://staerker-als-gewalt.de/ wird auch in Emden von den lokalen Initiativen unterstützt (siehe Anlage).

Sie haben Fragen oder möchten sich als Mitglied der Hochschule für einen respektvollen und diskriminierungsfreies Arbeits-  und Studienbedingungen einsetzen und unsere Bemühungen unterstützen? Dann freuen wir uns über Ihre Anregungen und Beiträge. Setzen Sie sich bitte gerne mit uns in Verbindung über gleichstellung(at)hs-emden-leer.de oder direkt bei der Gleichstellungsbeauftragten der Hochschule.

 

Geschlechtergerechte Organisationskultur

24.11.2020

In der aktuellen Ausgabe der Campus & Markt (November 2020) erscheint ein Artikel zu geschlechtergerechter Organisationskultur.

»Um diskriminierungsarme Arbeits- und Ausbildungsbedingungen zu schaffen, bedarf es gezielter Maßnahmen der verantwortlichen Personen und Stellen. Die Hochschule ist dabei nicht auf sich alleine gestellt: Der Blick in andere Organisationen und bundesweite Förderprogramme gibt wichtige Impulse für die eigene Gleichstellungsarbeit, deckt blinde Flecken auf und sichert die Qualität.«

Der vollständige Artikel findet sich unter diesem Link (Seite 10, unten).

„Männer können alles - Männer kriegen 'n Herzinfarkt": Karriere auch in Teilzeit und Elternzeit?

19.11.2020

- Informationen der Gleichstellungsstelle änlässlich des Internationalen Männertages am 19. November 2020 -

Die Arbeitswelt ist nicht erst seit den erzwungenen, rasanten Entwicklungen in Folge der Corona-Pandemie in Bewegung. Bereits seit längerer Zeit lässt sich ein tiefgreifender Wandel von Arbeit beobachten: Erwerbsbiographien verzeichnen vermehrt Unterbrechungen, Arbeitswechsel oder Pausen, sei es aufgrund befristeter Projektstellen, persönlicher Lebensumstände, dem Wunsch nach einer beruflichen Veränderung oder aber auch aufgrund von Erkrankungen infolge der Arbeitsbelastung. Auch für viele beschäftigte Männer verliert das Modell der Arbeit in Vollzeit vom Ende der Ausbildung bis zum Renteneintritt an Attraktivität. Unter den Stichworten „Rente mit 40“, „Die 4-Stunden-Woche“, Frugalismus und Downshifting propagieren aktuelle Karriereratgeber eine neue Balance zwischen Arbeit, Privatleben und Familie.

Dieser Wandel der Arbeitswelt geht Hand in Hand mit einem gesellschaftlichen Wandel in Partnerschaften und Familien. Männer übernehmen zunehmend Tätigkeiten im Haushalt. Rund 70 % der heutigen Väter sagen aus, dass sie die eigene Kinderbetreuung sowie Erziehung als positiv betrachten und mehr Zeit investieren möchten als ihre eigenen Väter. 58 % der Väter mit Kindern unter 6 Jahren möchte die Hälfte der Kinderbetreuung übernehmen. Auch ein Großteil (82 %) der Bevölkerung sieht es als Gewinn, wenn Väter in Vollzeit-Elternzeit gehen oder für die Kinderbetreuung in Teilzeit arbeiten.

Damit entfernt sich die gelebte Realität immer weiter von dem immer noch existierenden und dominanten Idealbild des Mannes als karriereorientierten Vollzeitbeschäftigten. Männer erleben wie Frauen unter umgekehrte Vorzeichen eine Doppelbelastung mit weitreichenden gesundheitlichen Folgen:

Die herrschende Anwesenheitskultur ist oft ein größeres Hindernis als die tatsächlichen beruflichen Erfordernisse. Denn Karrieren im mittleren Management oder als Abteilungsleitung sind laut Corinna Kleinert vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) auch mit weniger als 40 Stunden pro Woche möglich: "Teilzeitkräfte in Führungspositionen arbeiten oft sogar produktiver und effizienter als die Vollzeitkräfte".

Das Aufkommen alternativer Work-Life-Modelle und die Erkenntnisse zur Arbeits- und Gesundheitsbelastung bewirken in Politik und Wirtschaft einen langsamen Wandel. Die Politik unterstützt den Wunsch von aktiven Vätern mit Leistungsangeboten wie Partnermonaten oder Partnerschaftsbonus. Mit der gesetzlichen Einführung der „Brückenteilzeit“ haben Beschäftigte seit 2019 das Recht, ihre Arbeitszeit ohne Anlass und Gründe zu reduzieren und nach einem bestimmten Zeitraum wieder zu ihrem bisher vereinbarten Arbeitsumfang zurückzukehren. Auch große Unternehmen wie die TK-Krankenkasse, die Telekom oder die KfW-Bankengruppe sammeln positive Erfahrungen mit Teilzeitmodellen für Fach- und Führungskräfte. Die Hochschule Emden/Leer unterstützt familiengerechte Arbeits- und Studienbedingungen aktiv und wurde dafür 2019 mit dem Zertifikat „audit familiengerechte hochschule“ ausgezeichnet.

Möchten Sie mehr Informationen zur Elternzeit für Väter erhalten? Dann wenden Sie sich gerne an den Familienservice der Gleichstellungsstelle. Die Gleichstellungsstelle bietet Beratung und Unterstützung für Beschäftigte und Studierende der Hochschule mit Familien- und Pflegeverantwortung – egal ob alleinerziehende Väter und Mütter, nichteheliche und LSBTIQ*-Lebensgemeinschaften, Patchwork- und Pflegefamilien ebenso wie "traditionelle" Partnerschaften und Familien. An der Hochschule ist zudem für Elternzeit ein Prozessablauf im Prozessportal hinterlegt.

Weitere Informationen und Angebote

Online–Vortrag mit anschließender Diskussion: „Raus aus der Binarität! Queere Gleichstellungspolitik an Hochschulen“

21.10.2020

Die Gleichstellungsstelle lädt alle interessierten Studierenden und Beschäftigten zur Online-Veranstaltung „Raus aus der Binarität! Queere Gleichstellungspolitik an Hochschulen“ am 05.11.2020, 14:30 – 16:30 Uhr ein.

Eine Anmeldung unter gleichstellung(at)hs-emden-leer.de ist erforderlich. Die Angemeldeten erhalten im Vorfeld der Veranstaltung die Zugangsdaten und den Link für den Online-Konferenzraum (BigBlueButton).

Zum Vortrag: Geschlechtervielfalt ist Realität in der gesamten Hochschule. Welche Schritte müssen Hochschulen in Ihrer Verantwortung als öffentlich-rechtliche Einrichtungen unternehmen, um Barrieren für trans* Personen und Menschen, die sich nicht als binär identifizieren, abzubauen? Wie können eigene Strukturen kritisch auf Diskriminierungsmechanismen überprüft werden und welchen Beitrag können Hochschulleitungen, Gleichstellungs-und Diversity-Akteur*innen leisten?
In ihrem Vortrag stellen die Referentinnen die Anliegen und Potentiale einer an Geschlechtervielfalt ausgerichteten Gleichstellungsarbeit an Hochschulen dar und präsentieren die Arbeit der bukof-Kommission ‚Queere* Gleichstellungspolitik an Hochschulen‘. In der anschließenden Diskussion gibt es Gelegenheit zum Austausch über hochschulspezifische Zugänge zu und Erfahrungen mit Geschlechtervielfalt.

Referentinnen: Dr. Aniela Knoblich, Sprecherin Kommission Queere* Gleichstellungspolitik der bukof, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und Josephine Bürgel, Sprecherin Kommission Queere* Gleichstellungspolitik der bukof, Alice-Salomon-Hochschule für Sozialarbeit und Sozialpädagogik

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Jahrestagung der lakog Niedersachsen statt, die in diesem Jahr digital von der Hochschule Emden/Leer ausgetragen wird.

 

 

Interdisziplinäre Online-Ringvorlesung geht los

02.10.2020

Passend zum Online-Semester 2020/21 bietet auch das Projekt Gender in Lehre und Forschung eine spannende Veranstaltungsreihe online an. Die interdisziplinäre Ringvorlesung zu aktuellen Themen der Gender-Forschung startet mit den öffentlichen Terminen am Mittwoch, 21.10.2020, um 17:30 Uhr und findet dann fast wöchentlich an 10 Terminen mit jeweils anderen Referierenden online statt. Thematisch geht es von Geschlechter- und Nachhaltigkeitsfragen über Digitale Kompetenzen zum Gender Pay Gap hin zu Feministischer Care-Ökonomie und Citizen Science. Auch methodische Aspekte der Gender-Forschung werden beleuchtet; sei es maritime Berufskultur aus ethnologische Perspektive oder sei es die Diskursanalyse der Debatte um mehr Männer in Sozial- und Bildungsberufen. Ergänzend kommen konkrete politische und ökonomische Aspekte in den Blick: die Forderung der radikalen Arbeitszeitverkürzung und geschlechterspezifische Innovationshemmnisse und -potenziale. Die Ringvorlesung kann als Veranstaltung im Rahmen des interdisziplinären Nachhaltigkeitszertifikats der Hochschule Emden/Leer angerechnet werden.

Für externe Interessierte ist eine Teilnahme nach Anmeldung möglich!

Details zu den Terminen und der Anmeldung zu der „Online-Ringvorlesung: Aktuelle Themen der Gender-Forschung – interdisziplinär und digital“ sind auf folgender Seite zu finden: https://www.hs-emden-leer.de/sl/rv-2020

 

Workshop

16.09.2020

Workshop: Alle ansprechen, alle einbeziehen? (Digitale) Kommunikation, Sprache und Geschlecht

In Kooperation mit der CampusDidaktik veranstaltet das Projekt „Gender in der Lehre“ einen Workshop für Lehrende der Hochschule Emden/Leer zum Thema Kommunikation.
Joana Stephan bietet passend zum Online Semester am 09.11.2020 von 13:00 Uhr bis 17:00 Uhr einen interaktiven Online Workshop mit dem Titel „Alle ansprechen, alle einbeziehen? (Digitale) Kommunikation, Sprache und Geschlecht“ an. Der Workshop ist auch im Neuberufenenprogramm anrechenbar!

Worum es geht:

In dem geplanten Online Workshop wollen wir uns kommunikationstheoretischen Grundlagen anschauen und wie diese auf die Lehrsituation an der Hochschule angewendet werden können. Ein wichtiges Kennzeichen von gelingender Kommunikation in der Lehre ist es, möglichst alle Studierenden anzusprechen und einzubeziehen. Aber wie kann das vor allem in Bezug auf digitale Kommunikation gelingen? Wir wollen uns Kommunikationshindernisse und -vorurteile anschauen, die sowohl im traditionellen als auch im digitalen Lehrformat zum Tragen kommen.

Im Workshop wollen wir uns genauer mit dem Aspekt des Geschlechts befassen. Hat das Geschlecht einer Person einen Einfluss auf die Art der Kommunikation. Spricht eine Studentin anders als ein Student? Und spreche ich als Lehrperson die beiden gleich oder unterschiedlich an? Gibt es eine Sprache mit der alle angesprochen werden können?

Weitere Informationen zum Workshop

Die Anmeldung erfolgt über die Seite der Campus Didaktik

 

Niedersachsen Technikum: Erfahrungsbericht

11.08.2020

"Wenn man es nicht ausprobiert, kann man es nicht wissen!" - Rieka Janßen hat durch das Niedersachsen-Technikum zum Traumjob gefunden

Rieka Janßen kennt das Problem, das viele Schülerinnen und Schüler umtreibt, nur zu gut: Was will ich beruflich machen? Soll ich lieber eine Ausbildung beginnen oder studieren? Das Niedersachsen-Technikum hat der angehenden Elektrotechnikerin bei der Entscheidungsfindung geholfen. Über ihre Erfahrungen im Niedersachsen-Technikum hat Rieka der Redaktion von Think ING berichtet. Den vollständigen Artikel lesen Sie bitte hier: https://www.think-ing.de/schueler-studierende/netzwerk-nutzen/highlights-aus-dem-netzwerk/ing-des-monats/August-2020

 

Prädikat für Chancengleichheit / Ehrenpreis für Nachhaltigkeit

30.07.2020

Die Hochschule Emden/Leer wird in diesem Jahr zum fünften Mal mit dem TOTAL E-QUALITY Prädikat ausgezeichnet und erhält damit zugleich den Ehrenpreis für Nachhaltigkeit. Insgesamt 56 Organisationen werden in diesem Jahr mit dem TOTAL E-QUALITY Prädikat ausgezeichnet, davon 24 aus der Wissenschaft und nur fünf Organisationen erhalten den Nachhaltigkeitspreis. Das Prädikat wird für drei Jahre verliehen.

„Fünfmal ausgezeichnet zu werden, ist der nachhaltige Beweis des starken Engagements für Chancengleichheit. Als Best Practice Beispiel trägt die Hochschule Emden/Leer zur positiven Entwicklung von Chancengleichheit und Vielfalt in unserer Gesellschaft bei“, so die Jury in ihrer Urteilsbegründung.

Zur Pressemitteilung

19.05.2020 | 09.06.2020 | 24.06.2020 - Abitur in der Tasche – und jetzt?

Es gibt noch freie Plätze für das Niedersachsen-Technikum 2020!

Für alle jungen Frauen, die ein Abitur oder ein Fachabitur abgeschlossen haben und nun auf der Suche nach einem spannenden MINT-Beruf sind, bietet das Niedersachsen-Technikum Orientierungshilfe. Sechs Monate lang können die Teilnehmerinnen in einem Unternehmen ein bezahltes Praktikum absolvieren und dabei testen, wo ihre MINT-Kompetenzen liegen. Parallel nehmen sie an einem „Schnupperstudium“ an einer Hochschule teil. Das nächste Technikum startet am 1. September 2020 und noch gibt es freie Plätze.

MINT studieren? Einfach probieren! Das Niedersachsen-Technikum lädt zu Online-Informationsveranstaltungen ein.

Wann? 19.05.2020 um 15.00 Uhr (Dauer ca. 45 min)  | 09.06.2020 um 15.00 Uhr (Dauer ca. 45 min) | 24.06.2020 um 15.00 Uhr (Dauer ca. 45 min)

Wenn Du an einer der Veranstaltungen teilnehmen möchtest, melde dich per E-Mail bei Judith Bräuer (judith.braeuer(at)niedersachsen-technikum.de). Du erhältst dann einen Link mit den Zugangsdaten zur Videokonferenz. Alles was du benötigst ist ein Smartphone, ein Laptop oder ein Computer. Eine Kamera oder ein Mikro sind nicht notwendig.

Infos zum Niedersachsen-Technikum: https://www.hs-emden-leer.de/technikum

22. April 2020: „Wissenschaft als Beruf“ – Karrierewege von Frauen

UPDATE: Aufgrund der Corona-Pandemie musste die Veranstaltung abgesagt werden

Kurzporträts und Gesprächsrunden. Lernen Sie junge und erfahrene Wissenschaftlerinnen kennen und informieren Sie sich über Berufschancen und Karrierewege an einer Fachhochschule.

Auf dem Weg zur Professorin

Kathrin Ottink, Professorin an der Hochschule Emden/Leer begann ihre Karriere als Studentin in Emden und setzte sie als Ingenieurin fort. Seit 2017 lehrt sie im Fachbereich Technik. Ihrem Weg folgen junge Frauen, die über die fem:talent-Stipendien der Hochschule gefördert werden. Über die Voraussetzungen, Chancen, Hürden und Herausforderungen einer wissenschafftlichen Ausbildung informieren und berichten sie an diesem Abend. Erfahren Sie mehr über Studiengänge, Forschungsthemen und Projektarbeiten der Hochschule Emden/Leer.

Termin: Mittwoch, 22. April, 18.00 - 20.00 Uhr
Veranstaltungsort: Hochschule Emden/Leer, Constantiaplatz 4, 26723 Emden. Eintritt frei.
Kontakt und Anmeldung: Jutta Dehoff-Zuch | Zentrale Gleichstellungsbeauftragte Hochschule Emden/Leer |
Tel.: 04921 807-1050, gleichstellung(at)hs-emden-leer.de

05. März 2020: Kiek maal in Dag

Komm mach‘ MINT! Informatik und E-Technik ausprobieren

UPDATE: Die Anmeldung ist leider nicht mehr möglich.

Am "Kiek mal in Dag" könnenSchülerinnen der Klassen 11-13 an der Hochschule Emden/Leer in die Bereiche Informatik und E-Technik hineinschnuppern. Der Aktionstag an der Hochschule ist eine Kooperation der Gleichstellungsstelle und dem Projekt NEO-MINT.

Termin: 05.03.2020, 14:00-17:00 Uhr

Programm:
1. Begrüßung, Studienberatung, Vorstellung Niedersachsen-Technikum, Eingangsbefragung
2.Workshop: Einführung in die Programmierung und Grundlagen der Elektrotechnik mit dem Einplatinen-Computer Arduino
3.Campus-Highlights (kleiner Rundgang)
4.Abschluss-Feedbackrunde/Abschlussbefragung

Teilnehmende: 12

Anmeldung: Die Anmeldung ist leider nicht mehr möglich.

Veranstaltungsort: Hochschule Emden/Leer, Constantiaplatz 4, 26723 Emden

Hintergründe zum Aktionstag:

Der demografische Wandel ist eine Herausforderung, der wir uns stellen müssen. Fachkräftemangel und die Schwierigkeit der Besetzung von Ausbildungsplätzen sind hier die besonderen Herausforderungen. Die Hälfte der erwerbstätigen Frauen in Niedersachsen arbeitet halbtags. In Niedersachsen gibt es eine „stille Reserve“ von 50 000 Frauen, die nicht berufstätig sind. Der Aktionstag „Kiek maal in - Dag“ bietet die Möglichkeit, diese Frauen anzusprechen mit interessanten Einblicken in die eigene Firma, Kommune oder Einrichtung. Mädchen und Frauen können an diesem Tag Berufe kennenlernen, wozu sie sonst nicht die Möglichkeit haben.

Informationsflyer "Kiek maal in Dag" an der Hochschule Emden/Leer.

Weitere Informationen zum Aktionstag "Kiek maal in Dag"

FrauenLeben in Ostfriesland

Lebendiger Frauenkalender 2020 ist erschienen!

Der „Runde Tisch FrauenLeben in Ostfriesland“ hat auch für das Jahr 2020 vielfältige Veranstaltungen rund um das Thema Frauenleben organisiert, die monatlich an wechselnden Orten auf der ostfriesischen Halbinsel stattfinden. So soll es nicht nur um historische Persönlichkeiten gehen, sondern es werden auch Themen aufgegriffen, die einen Bezug zur Gegenwart herstellen und Perspektiven für die Zukunft aufzeigen.